Der armenische und der rumänische Meister FC Pyunik und CFR Cluj beginnen ihre Champions-League-Kampagnen am Dienstag mit dem Hinspiel der ersten Qualifikationsrunde im Republikanischen Stadion nach Vazgen Sargsyan.
Die Gastgeber gewannen in der vergangenen Saison zum 15. Mal den armenischen Meistertitel, während Cluj zum fünften Mal in Folge zum rumänischen Meister gekürt wurde.
Die Dominanz im eigenen Land in einen europäischen Erfolg umzumünzen, wird für einen Verein wie Pyunik immer eine Herausforderung bleiben, doch die Mannschaft von Eghishe Melikyan geht mit viel Optimismus in die neue Saison.
Vor der Saison 2021/22 hatte Pyunik seit 2015 keinen armenischen Meistertitel mehr errungen. Sieben Jahre lang war der Verein von Alashkert und Ararat-Armenien dominiert worden, bevor er unter der Leitung von Melikyan eine herausragende Saison hinlegte.
Obwohl man sich am letzten Spieltag gegen Alashkert mit einem 1:1-Unentschieden begnügen musste, holte sich Pyunik mit einem Punkt Vorsprung den 15. Titel in der armenischen Premier League und strebt nun einen respektablen Einzug in die erste Runde der Champions League an.
Pyunik hat es in der Europa League bis in die dritte Qualifikationsrunde geschafft, kam aber nie über die zweite Runde der Champions-League-Qualifikation hinaus. Das letzte Team, das sie in dieser Phase 2015 mit 5:1 aus dem Wettbewerb warf, war Molde.
Die Akademie beendete die Saison 2021/22 mit einer bemerkenswerten Serie von 17 ungeschlagenen Spielen, darunter acht von neun Heimsiegen seit dem Jahreswechsel, aber die europäische Erfahrung von Cluj übertrifft die des nationalen Meisters bei weitem.
Die Mannschaft von Dan Petrescu dominierte die reguläre Saison 2021/22 in der rumänischen Primera División, holte 76 Punkte und setzte sich in der Playoff-Runde gegen den FCSB durch, um den fünften Titel in Folge und den achten insgesamt zu gewinnen.
Cluj hat in diesem Sommer bereits an vier Freundschaftsspielen teilgenommen und alle vier gewonnen. Im Gegensatz zu den kommenden Gegnern haben sie bereits dreimal die Gruppenphase der Champions League erlebt.
Der rumänische Meister schaffte es im vergangenen Jahr bis in die dritte Qualifikationsrunde, ehe er am BSC Young Boys scheiterte. In der ersten Runde der Champions-League-Qualifikation hat das Team noch nie verloren, doch zwischen den beiden Spielen gegen Pyunik steht das Supercup-Duell mit Sepsi an.
Am Dienstag kommt es zum ersten Aufeinandertreffen zwischen Pyunik und Cluj in einem Wettbewerb, doch die Gäste trafen in der Europa-League-Qualifikation 2018/19 in Alashkert bereits auf einen armenischen Gegner und setzten sich mit 7:0 durch.
Der FC Pyunik hat auf dem Transfermarkt bereits einen herben Rückschlag erlitten, denn der Torschützenkönig der vergangenen Saison, Serges Deble, der in der ersten Liga 22 Treffer erzielte, ist zu Tobol Kostanay nach Kasachstan gewechselt.
Auch Stürmerkollege Hugo Firmino hat sich nach 16 Toren in der Liga verabschiedet, während der Kolumbianer Jose Caraballo, der acht Tore erzielte, ablösefrei zu haben ist.
Ein Großteil der Verantwortung im Angriff wird daher auf den Schultern von Yusuf Otubanjo lasten, der ablösefrei vom direkten Konkurrenten Ararat gewechselt ist.
Der kroatische Stürmerstar Gabriel Debeljuh, der in der vergangenen Saison in der Liga 14 Tore erzielte, bleibt Cluj hingegen erhalten.
Petrescu ist außerdem davon überzeugt, dass der 36-jährige Ciprian Deac auch über 40 Jahre alt werden kann, und der Routinier dürfte auch hier ein Teil der Offensivreihe sein.
Mögliche Startaufstellung des FC Pyunik:
Buchnev; Gonzalez, Vakulenko, Bratkov, Gajic, Juninho; Davidyan, Cociuc, Gareginyan, Dashyan; Otubanjo
CFR Cluj mögliche Startaufstellung:
Balgradjan; Braun, Burca, Matias, Brucic; Boateng, Cvek; Paun, Deac, Petrila; Debeljuh
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