Simona hat seit 2019 nicht mehr in Wimbledon verloren und kann nach ihrem 6:1, 6:2-Sieg gegen Badosa nun 11 Siege in Folge vorweisen. Im Jahr 2020 gab es eine Pandemie, und im Jahr 2021 hatte der Rumäne eine Verletzung. Zum jetzigen Zeitpunkt kann man jedoch mit Fug und Recht behaupten, dass Halep für eine Art Titelverteidigung gerüstet ist – ihre Stabilität auf der Rückhand, ihr hervorragender Aufschlag sowie ihr abwechslungsreiches Angriffstennis und ihre schnelle Spielweise machen sie zu einer fairen Favoritin für dieses Viertelfinale, zumal sie die Amerikanerin vor zwei Wochen in Bad Homburg auf Rasen mit 6:1, 6:2 besiegte.
Anisimova, die vor ein paar Jahren das WG-Halbfinale erreicht hatte, erreichte in Wimbledon den zweiten großen Höhepunkt ihrer Karriere, als sie im 1,8-Finale die aufstrebende Tan mit 6:3, 6:2 besiegte. Amanda sticht in ihren Aktionen auf dem Platz durch ihr Powerplay, ihren starken Aufschlag und ihren etwas geradlinigen Stil hervor, aber sie ist nicht immer konstant, so dass es schwierig sein wird, Simone zu schlagen oder sich gegen sie zu wehren – vor zwei Wochen gab es ein Vorzeigematch gegen Halep, in dem sie nichts ausrichten konnte.
Nach ihrer jüngsten Niederlage gegen die Amerikanerin liegt Simone in diesem Duell mit 2:1 in Führung. Die Kluft kann sich durchaus vergrößern. Halep ist viel stabiler in der Rückhand, hat ein gutes Gefühl für den Rückschlag und nimmt eine Vielzahl von Aufschlägen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gut an. In der Bewegung hat sie wieder alle Chancen, Anisimova sauber auszuschalten, dank ihrer überlegenen Schlagstabilität auf der Rückenlinie und ihrer Erfahrung. Der Klassenunterschied zwischen den Tennisspielerinnen auf Rasen ist groß, und Halep ist in hervorragender Form, so dass sie im Halbfinale von Wimbledon stehen wird.
Möchten Sie einen geheimen Bonus erhalten?
Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein und wir senden Ihnen Sporttipps von unseren Experten!
Hinterlasse einen Kommentar